Start ins Schuljahr 25/26
THELÄND startet am Montag, den 15. September ins Schuljahr 25/26. Das neue Schuljahr bedeutet den Startschuss für G9, SprachFit, Mathebänder, zahlreichen Änderungen in der Sekundarstufe I und die flächendeckende Umsetzung des Startchancen-Programms. Nach eineinhalb Jahren großen Aktionismus‘ benötigt das System nun vor allem eines: Ruhe.
Wir haben zusammengestellt, was wir von den aktuellen Diskussionen im Bildungssektor halten, was gut ist und wo wir kritisieren:, und wir stellen klar:
- Gymnasien sind keinesfalls die neuen Haupt-Schulen
In einem Interview hatte Kultusministerin Theresa Schopper die Meinung vertreten, mehr Kinder müssten zum Abitur geführt und im Gymnasium somit die Anforderungen abgesenkt werden. - Handyregelungen für Schulen hinter Erwartungen
Im neuen Schuljahr müssen alle Schulen Handyregelungen erlassen, hierfür wurden Formulierungsvorschläge gemacht. Was für viele grundschulen sinnvoll und hilfreich ist, bleibt für weiterführende Schulen oft hinter den existierenden regelungen zurück. - Lehrkräftegewinnung bleibt größtes Problem
Trotz der intensiven Bemühungen, die vor den Sommerferien gefundenen Geisterlehrer-Stellen zu besetzen, bleibt der Lehrkräftemangel und seine Bekämpfung die drängendste Aufgabe baden-württembergischer Kultuspolitik. - Ruhe fürs System statt aktueller Volksanträge
Nach den vielen Neuerungen müssen diese nun gut implementiert werden; da sind zusätzliche Neuerungen und Reformideen kontraproduktiv. Gute Bildung braucht auch Zeit... - Forderung nach »Enquete-Kommission Bildung« als Wunsch an den kommenden Landtag
Vor genau einem Jahr hatten wir mit den großen anderen Bildungsverbänden im Land diese Forderung erhoben. Wir erinnern die Politik daran und hoffen auf einen Bildungs-Fokus nach der Wahl, der aber konsensorientiert und nicht partikularinteressengeleitet ist.
Die Details finden sich in unserer Pressemitteilung vom 11. September 2025.







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