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In Baden-Württemberg gibt es verschiedene Schularten, die den Bildungsweg der Schülerinnen und Schüler strukturieren. Hier finden Sie einige der wichtigsten Schularten im Kurzportrait. Weitere Informationen zu den Schularten finden Sie auf der Website des Kultusministeriums, wenn Sie den Namen der jeweiligen Schulart anklicken.

Grundschule:

Die Grundschule dauert in der Regel vier Jahre und ist für Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse vorgesehen. Hier werden die Grundlagen in Fächern wie Deutsch, Mathematik und Sachunterricht gelegt.

Haupt- und Werkrealschule:

Die Werkrealschule vereint die Hauptschule und die Werkrealschule. Sie umfasst die Klassenstufen 5 bis 10 und vermittelt eine praxisorientierte Bildung. Nach erfolgreichem Abschluss können die Schülerinnen und Schüler in eine berufliche Ausbildung oder weiterführende Schulen wechseln.

Realschule:

Die Realschule erstreckt sich über die Klassenstufen 5 bis 10 und vermittelt eine breite Allgemeinbildung. Nach Abschluss der Realschule können die Schülerinnen und Schüler eine berufliche Ausbildung beginnen oder auf eine weiterführende Schule, wie etwa das Gymnasium, wechseln.

Gymnasium:

Das Gymnasium ist eine weiterführende Schule, die in der Regel mit dem Abitur abschließt. Der Bildungsweg dauert neun Jahre und führt durch die Klassenstufen 5 bis 12 bzw. 13. Das Abitur berechtigt zum Studium an einer Hochschule.

Gemeinschaftsschule:

Die Gemeinschaftsschule integriert verschiedene Bildungsgänge (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) unter einem Dach. Sie ermöglicht individuelle Lernwege und den Erwerb unterschiedlicher Schulabschlüsse. Der Bildungsweg erstreckt sich von Klasse 1 bis zur Klasse 12 bzw. 13.

Berufliches Gymnasium:

Berufliche Gymnasien bieten eine Kombination aus allgemeiner Hochschulreife (Abitur) und beruflicher Orientierung. Die Schülerinnen und Schüler können zwischen verschiedenen Fachrichtungen, wie Technik, Wirtschaft, Gesundheit oder Sozialwissenschaften, wählen. Der Bildungsweg dauert in der Regel drei Jahre (Klassenstufen 10 bis 12 bzw. 13) und ermöglicht den direkten Zugang zu einem Studium an einer Hochschule.

Berufsschule:

Die Berufsschule ist ein wesentlicher Bestandteil der dualen Ausbildung in Deutschland. Hier erhalten Auszubildende in einem Betrieb zusätzlich zum praktischen Teil ihrer Ausbildung den schulischen Unterricht. Die Berufsschule vermittelt fachtheoretische Kenntnisse und trägt dazu bei, dass die Auszubildenden neben der praktischen Erfahrung auch eine solide theoretische Grundlage für ihren Beruf erlangen.

Berufsschulen und berufliche Gymnasien sind eng mit der dualen Ausbildung verbunden und bieten eine direkte Vorbereitung auf bestimmte Berufe. Schülerinnen und Schüler können hier sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische Fähigkeiten erwerben, um sich gut auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Informationen zu spezifischen beruflichen Gymnasien und Berufsschulen sollten direkt bei den Bildungseinrichtungen oder den zuständigen Schulbehörden in Baden-Württemberg eingeholt werden.

Schulen in freier Trägerschaft:

sind Bildungseinrichtungen, die nicht staatlich, sondern von privaten Trägern, wie zum Beispiel kirchlichen oder gemeinnützigen Organisationen, betrieben werden. In Baden-Württemberg gibt es auch Schulen in freier Trägerschaft. Hier sind einige Beispiele: Freie Waldorfschulen; Montessori-Schulen, Internationale Schulen, Privatschulen...
Diese Schulen können verschiedene pädagogische Ansätze verfolgen und bieten oft kleinere Klassengrößen und individuelle Betreuung.

Sonderpädagogische Bildung

Frühkindliche und schulische Bildung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen und sonderpädagogischem Beratungs- und Unterstützungsbedarf oder mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot.

 

 

Die jeweiligen Ansprechpartner für die verschiedenen Schularten in den Regierungsbezirken finden Sie hier: Zu den LEB-Mitgliedern.

Bitte beachten Sie, dass die genaue Struktur des Schulsystems und die angebotenen Schularten leicht variieren können. Informationen zu spezifischen Schulen und deren Angebote sollten direkt bei den Schulbehörden oder den Schulen in der jeweiligen Region eingeholt werden.